Der feine aber wichtige Unterschied
Für die Preisentwicklung sind, zumindest auf längere Sicht, Angebot und Nachfrage verantwortlich. Je größer der Anteil eines Rohstoffes, der in die Industrie geht, umso sicherer sind Prognosen über den Bedarf. Wenn man nun einmal Gold, Silber und Technologiemetalle bzw. Seltene Erden vergleicht, stellt man schnell fest, dass beim Gold nur ca. 10% der jährlichen Produktion von der Industrie benötigt wird. Beim Silber sind es etwa 90%. Bei den Technologiemetallen bzw. Seltenen Erden hingegen sind es nahezu 100%. Kommt es zu einem massiven Preisanstieg, könnte das Kaufinteresse bei einem reinen Hortmetall wie Gold durchaus auch mal zurückgehen – bei den Metallen, die von der Industrie benötigt werden, ist
ein Verzicht jedoch nicht möglich. Somit müssen, zumindest bei den nicht austauschbaren Rohstoffen, alle geforderten Preise gezahlt werden. Aus Gründen der Risikostreuung und eventuell sogar als zusätzlicher Renditebringer können Beimischungen verschiedener Rohstoffe durchaus sinnvoll sein. Aber…
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